Die richtige Therapie

Wir als Ergotherapeuten helfen und begleiten Menschen jeden Alters, die durch Krankheit, Behinderung oder Alter in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben haben. Mit der Ergotherapie arbeiten wir daran, nicht vorhandene oder verloren gegangene körperliche, psychische oder kognitive Funktionen wiederherzustellen oder zu fördern. Dabei ist es unser Ziel, den Betroffenen die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit in ihrem Alltag und Berufsleben zu ermöglichen.

Rezeptverordnung

Eine ergotherapeutische Behandlung kann vom Arzt verordnet werden. Die Therapie kann als Einzel- bzw. Gruppenbehandlung mit oder ohne Hausbesuche verschrieben werden.

Zuzahlung

Die jeweilige Zuzahlung richtet sich nach den gesetzlichen Bedingungen der Krankenkassen. Sie wird am Ende einer Therapie bezahlt. Kinder sind von der Zuzahlung grundsätzlich befreit.

Verlauf

Zu Beginn einer Behandlung findet eine ergotherapeutische Befundung statt, bei der Ressourcen und Defizite erfasst werden. Darauf aufbauend werden mit dem Patienten bzw. dessen Angehörigen die zu erreichenden Therapieziele definiert und individuelle Wege gesucht, die bestehenden Probleme anzugehen und zu überwinden.

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Gerne beraten wir Sie!

 
Ergotherapie kann bei Erkrankungen und Verletzungen im Bereich von Hand und Handwurzel angewendet werden.
  • nach operativen Eingriffen oder bei Erkrankungen
  • nach Amputationen und Verbrennungen
  • Rheuma
  • Arthritis
  • bei Nervenläsionen
Hier bietet die Ergotherapie Unterstützung für Kinder mit angeborenen oder erworbenen Störungen in Entwicklung und Verhalten:
  • Beeinträchtigung der sensomotorischen Entwicklung durch z. B. Hirnschädigungen, Wahrnehmungsdefizite
  • Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung wie z. B. Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
  • bei auditiver und visueller Wahrnehmungsstörung
  • allgemeiner Entwicklungsverzögerung
  • Störungen in der Händigkeitsentwicklung
  • Lernschwierigkeiten, Schulproblemen, Teilleistungsstörungen wie LRS und Dyskalkulie
  • Störungen der psychosozialen Entwicklung z. B.: bei Autismus, Essstörungen
  • bei angeborenen und / oder erworbenen Behinderungen
Menschen aller Altersgruppen können bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, des Rückenmarks und der peripheren Nerven behandelt werden:
  • Schlaganfall
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson'sche Krankheit
  • Nervenverletzungen (z. B. Plexuslähmungen)
Menschen aller Altersgruppen Rönnen bei angeborenen oder erworbenen Störungen des Bewegungsapparats behandelt werden:
  • Erkrankungen und Verletzungen im Bereich Schulter, Ellenbogen oder Wirbelsäule
  • nach Amputationen und Verbrennungen
  • nach Nervenverletzungen
  • Osteoporose
  • Arthrose
  • Rheumatische Erkrankungen
Menschen aller Altersgruppen können bei Erkrankungen im psychischen und seelischen Bereich behandelt werden:
  • Psychosen und Depressionen
  • Demenz
  • Neurosen und Persönlichkeitsstörungen, z. B. Zwangs - und Angstneurosen
  • Abhängigkeitserkrankungen
  • Essstörungen
  • Spezifische Störungen des Kindes- und Jugendalters (z. B. Autismus, Verhaltensstörungen)
Viele Menschen im mittleren bis hohen Alter haben Demenz, zum Beispiel die Alzheimer-Krankheit. Patienten mit diesen Erkrankungen leiden an einer zunehmenden Vergesslichkeit, einem Verlust der Umwelt- ·und Selbstwahrnehmung sowie unter motorischen Einschränkungen. Die Ergotherapie bietet Patienten mit Demenz verschiedene Möglichkeiten zum Erhalt der Selbständigkeit und der individuellen Lebensqualität im Alltag.
Das Tapen oder auch Taping ist eine Therapiemethode von schmerzhaften Erkrankungen, insbesondere des Muskel-, Sehnen- oder Skelettapparates. Die Behandlung erfolgt durch das Aufbringen von etwa fünf Zentimeter breiten, elastischen Klebebändern auf Baumwollbasis direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen zwischen einigen Tagen und bis zu zwei Wochen. Die Tapes werden in zahlreichen Farben hergestellt, welche nach der Farbenlehre der Kinesiologie angewendet werden. Anwendung finden diese zum Beispiel bei: Lymphzirkulationsstörungen, Schmerzen der Wirbelsäule, Arthrosen, Ischialgie, Skoliosen und Haltungsproblemen, Tennisarm, Sehnenscheidenentzündungen, Achillessehnenschmerzen, Muskelverspannungen (Kopfschmerz), Sportverletzungen und viele andere Probleme.
Sind Angehörige mit dem Pflegebedürftigen überfordert? Ich biete Ihnen fachliche Anleitung im Umgang mit dem Pflegebedürftigen zum Beispiel: Transfer vom Rollstuhl ins Bett, Anziehen - Ausziehen, Toilettengänge (Hygiene), Essen und Trinken, Treppensteigen, Umgang mit dem Rollator, Lagerung...
Im Rahmen eines Hausbesuches kann ich mit Ihnen und Ihren Angehörigen nach Lösungen und Methoden suchen, die Ihnen in Ihrem Alltag selbständiges Handeln ermöglicht und erleichtert. Dies beinhaltet eine Beratung zu Ihrer Wohnsituation sowie die Versorgung mit speziellen Hilfsmitteln.